Veranstaltung

Ausstellungseröffnung und Lesung

Ausstellungseröffnung Leonie Kellein

Sonntag, den 16. November 2025, 16 Uhr

Ausstellungsdauer: 16. bis 30.11.2025

Öffnungszeiten nur nach telefonischer Vereinbarung:
0177 16703 08 oder 06323 2322

Ausstellungsort ist der Gewölbekeller des Herrenhauses.

Eintritt frei.

Leonie Kellein arbeitet hauptsächlich mit Film und Bewegtbild. Ihre Praxis konzentriert sich auf die Untersuchung filmischer Blickführung und Technik.

In der Ausstellung Beam zeigt sie ein Video in zwei parallel laufenden Sequenzen. Die beiden Sequenzen beginnen zeitversetzt und laufen in einer Endlosschleife. Im Raum ist zugleich ein Lichkasten zu sehen, deren grelles weißes Licht sich dem Blick entgegenrichtet. 

 ©Alena Schmick

Leonie Kellein (*1993, CH/DE) ist Bildende Künstlerin und Filmemacherin. Sie hat als DAAD-Stipendiatin einen MA Artists‘ Film and Moving Image (2022) an der Goldsmiths, University of London, sowie einen BA in Fine Art (2020) an der Hochschule für bildende Künste Hamburg absolviert.

Sie erhielt zahlreiche Stipendien und Preise, darunter das Hamburger Arbeitsstipendium (2024), das Deutschlandstipendium (2020), das MAK-Schindler-Stipendium (2023, Shortlist), das Goldrausch Künstlerinnenprojekt (2024) und den Preis der Arthur Boskamp Stiftung in Hohenlockstedt (2022).

Ihre Filme wurden u.a. in der Sammlung Falckenberg der Deichtorhallen Hamburg, auf dem Internationalen Filmfestival Visions du Réel, Nyon und dem Internationalen Filmfestival FID Marseille sowie bei den Swiss Art Awards im Rahmen der Art Basel gezeigt.

leoniekellein.com

Leonie Kellein ist zurzeit Stipendiatin im Herrenhaus Edenkoben.

Juror: Prof. Thomas Demand

Herzlichen Dank an Herrn Dr. Manfred Fuchs für die Finanzierung des Residenzstipendiums.
 

Lesung Fabian Schwamb

Sonntag, den 16. November 2025, 17 Uhr

Vom Verhalten im Unendlichen
Roman (work in progress)

„Wie verhält sich eine Funktion im Unendlichen? Meine Antwort auf die Frage des Mathelehrers hätte immer lauten sollen: funktionslos.“

Ein entstehender Roman über ein Ich, das seiner Angst vor dem Nichts ein zwanghaftes Ausufern entgegensetzt: Zufallsfunde, Assoziationsketten, Momente von Sinnempfinden. Im Versuch, aus den endlosen Gedankenschleifen auszubrechen, beginnt eine biographische Suche nach den Ursprüngen dieses Ringens um Bedeutung, darum, „den Krämpfen auf der kosmischen Streckbank zu entkommen, dem Dasein als Glühwürmchenchenchen in Gammastrahlenexplosionen, als Plankton in den Gravitationswellen“ ...

Fabian Schwamb, geb. 1992 in Marburg. Während des Lehramtsstudiums und -referendariats in Freiburg (Fächer Latein und Französisch) ist er als Mitglied der Lesungsgruppe FAST | WAS mit seinen Gedichten und Prosafragmenten aufgetreten. 2024 war er Gewinner des Textstreich-Wettbewerbs mit Gedichten, die er in der Zeitschrift manuskripte veröffentlicht hat. Er lebte längere Zeit in Neapel.

Aktuell schreibt er an einem Gedichtband, der um das Verhältnis von Kultur und Gewalt kreist, und einem Roman über das von Assoziationsketten gefesselte Romanschreiben.

Fabian Schwamb ist derzeit Stipendiat im Herrenhaus Edenkoben.

Juror: Dr. Arnold Stadler

Herzlichen Dank an Frau Dorothea Zapp (†) für die Finanzierung des Residenzstipendiums (Dr. Herbert Zapp-Gedächtnis-Stipendium).

Eintritt: 7 €
ermäßigt: 5 € (Mitglieder des Freundeskreises, Schüler, Studenten, mit Behindertenausweis sowie mit Ehrenamtkarte)